21. August 2016

Martina Renner im Rausch der Dummheit


Ich lese jetzt viel wie der München-Attentäter Waffe im Darknet besorgte. Was fehlt: Ohne Rassismus im Kopf hätte er nicht gemordet.

Mensch Martina, deine Mutti hat dir doch mit auf den Weg gegeben, du sollst nicht so viel in den ideologischen Kampfblättern der Systempresse lesen, weil die nur Scheiß schreiben. Im übrigen benötigt man für Massen­mord und Terrorismus keinen Rassis­mus. Aufgestauter Haß und viel Wut im Bauch reichen aus. Hirn ist dabei nicht vonnöten. Und mit NSU haben die Münchener Ereignisse in etwa genauso viel zu tun, wie ein Rennerhirn mit Intelligenz.

Auch wenn es der heißen Luftbläserin nicht gefällt. In den Deutschländern der Nachkriegszeit, gemeint ist der WK2, gab es keinen Rassismus. Jeden­falls keinen gesellschaftlich relevanten. Es konnte keinen geben, weil die soziale Grundlage dafür fehlte, eine Gesellschaft, tief gespalten im Sozia­len und strukturiert in Rassen. Wer soziologische Studien über Rassismus betreiben möchte, der ist in der BRD fehlverortet. Weitaus ergiebiger wä­ren Langzeitaufenthalte in den USA oder Brasilien. In sportlicher Hinsicht liest sich das so:

Für die Brasilianer bedeutet der Olympia-Titel nämlich viel mehr als nur ein gewonnenes Fußballspiel. Es ist Balsam auf die geschundene Volkseele und ein Sieg für das gebeutelte Selbstbewusstsein. Am Triumph der Selecao werden sich vor allem jene laben, die bei den Olympischen Spielen nur zuschauen durften, die nicht in der Lage waren, sich eine Karte für Glitzerspiele zu kaufen.

Brasilien geht es gerade nicht gut. Das Land hat mit vielen Problemen zu kämpfen, befindet sich im Krisen-Dauermodus. Umso schöner, dass die Menschen mal wieder auf etwas stolz sein können. Und wenn es nur ein gewonnenes Fußballspiel ist. Hier in Brasilien ist das manchmal sehr, sehr viel.


Es gab auch keinen strukturellen Rassismus in den staatlichen Behörden. Es gibt einen solchen auch nicht. Was es allerdings gab und gibt, das sind Haß, Wut, Testosteronüberschuß, Gruppendynamik und zuweilen reich­lich Alkohol. Das entlädt sich dann in einer Gewalttat. Wenn ein Neger eine auf die Fresse kriegt, ist das noch lange kein Rassismus, auch wenn es linke Dumpfbacken gerne so hätten.

Rassismus war nie ein Problem. So wie der Sturm der Nazis auf die deut­schen Rathäuser nie ein Problem war. Linke, bei denen das Hirn in der Puperze sitzt, mal ausgenommen.